Was ist eine Submission ?
Bei Submissions, welche besonders beim MMA (Mixed Martial Arts) angewendet werden, handelt es sich um bestimmte Hebel und Griffe, mit denen der Gegner zur Aufgabe gezwungen werden soll. Daher bedeutet der englische Begriff Submission wörtlich übersetzt ,Unterwerfung‘. Sie werden auch Aufgabegriffe genannt und werden auch in weiteren Kampfsportarten wie etwa im Judo oder Aikido verwendet. Es gibt viele verschiedene Aufgabegriffe- oder Techniken, zu den bekanntesten zählen wohl aber der Rear naked choke, der Guillotine Choke und die Armbar. Der Beginn der MMA wurde von Royce Gracie (siehe auch: Wer ist Royce Gracie) dominiert, der mit den Submission-Techniken die ersten beiden Ultimate Fighting Championship Turniere gewinnen konnte. Seitdem wissen viele um die Effektivität dieser Techniken. In Bezug auf den Kampfsport heißt dies, dass die Techniken so lange ausgeführt werden, bis der Gegner kampfunfähig ist und ,abklopft‘. Wenn er dies nicht tut, werden sie sogar bis zur Bewusstlosigkeit oder einem Knochenbruch weiter angewendet. Hier spricht man dann von einem Sieg durch ,Technical Submission‘.
Die vielen Arten der Submission aber auch „Sweeps“ kannst du im Buch „Brazilian Jiu-Jitsu – Technik, Training, Wettkampf“ nachlesen.
Der Siegeszug des BJJ
Die drei Buchstaben BJJ sind die Abkürzung für Brazilian Jiu-Jitsu. Der Siegeszug des BJJ begann in der UFC, der Ultimate Fighting Championships. Bei diesen Events kämpften Kampfsportler verschiedenster Stile gegeneinander. Anders als heute gab es keine Gewichtsklassen, so dass auch Schwergewichtler gegen körperlich unterlegene Athleten antreten konnten. Trotz seiner scheinbaren körperlichen Unterlegenheit gewann Royce Gracie, der Sohn von Helio Gracie drei der vier ersten UFC Turnier in dem er seine Gegner mit einem Hebel oder Würgegriff zur Aufgabe zwang. Damit war die Effektivität des BJJ unter Beweise gestellt.
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